Oct
7
Der größte Diktator
Filed Under Wilde Web Welt | 4 Comments
Diese Liste hätte ich fast vergessen – schnell posten, bevor in einem knappen halben Jahr das Parade Magazine die 2008er-Ausgabe der zehn schlimmsten Diktatoren der Welt veröffentlicht. Hier also die aktuelle Dikatoren-Top-Ten:
- Omar Al-Bashir (63), Sudan, seit 1989 (2006: Platz 1)
- Kim Jong-Il (64), Nordkorea, seit 1994 (2006: Platz 2)
- Sayyid Ali Khamenei (67), seit 1989 (2006: Platz 9)
- Hu Jintao (64), China, seit 2002 (2006: Platz 6)
- König Abdullah (83), Saudi-Arabien, seit 1995 (2006: Platz 7)
- Than Shwe (74), Birma, seit 1992 (2006: Platz 3)
- Robert Mugabe (82), Simbabwe, seit 1980 (2006: Platz 4)
- Islam Karimov (69), Usbekistan, seit 1989 (2006: Platz 5)
- Muammar al-Gaddafi (64), Libyen, seit 1969 (2006: Platz 11)
- Baschar al-Assad (41), Syrien, seit 2000 (2006: Platz 16)
Dieses Jahr nicht mehr dabei: Saparmyrat Nyýazow (Turkmenistan, verstorben) und Teodoro Obiang Nguema (Äquatorialguinea, noch im Dienst).
Nach dem Fernbleiben im letzten Jahr auch in diesmal nicht dabei: Fidel Castro, dafür Wladimir Putin. Gut auch, dass erneut die US-Handelspartner China und Saudi-Arabien beziehungsweise dessen Regenten angemahnt. Interessant diese Gaddafi-Rede zur Lage der FIFA. Sagenhaft, wofür Diktatoren alles Zeit haben.
Oct
7
“Kerosene and Me”
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Zum Sonntag eine ganz großartige Kurzgeschichte, gefunden im sonntäglichen San Francisco Chronicle Magazine – wollte ich schon vor Ewigkeiten verlinkt haben.
Oct
1
Ist ja albern!
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Ganz großartig! Von Wolfi bekommen, Ehre, wem Ehre gebührt.
Sep
28
Flucht oder Verantwortung?
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Die letzte verantwortliche Frage ist nicht, wie ich mich heroisch aus der Affäre ziehe, sondern wie eine kommende Generation weiterleben soll.
(Dietrich Bonhoeffer)
Sep
25
Guten Rutsch in die Urne
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Eternal Image heißt die Firma, die in den USA Urnen und Särge mit Baseball- und Vatikan-Motiven anbietet. Demnächst im Programm: Grabware mit Star-Trek-Motiven. Wer also immer schon mal wie Mr. Spock in einem Photonentorpedo zur letzten Ruhe gebettet werden wollte, darf schon mal anfangen, darauf zu sparen – das gute Stück soll 3500 Dollar kosten. Eine Urne mit Föderationslogo ist mit 600 Dollar etwas günstiger. (gefunden bei Treknews)
Sep
22
Online-“Journalismus”
Filed Under Medienspektakel, Only in America | 1 Comment
Dass bei Online-Artikeln vor allem seitens des Verlags gespart wird, fällt mir in den letzten Tagen immer öfter auf. Wo? Natürlich bei Spiegel Online. Aktuelles Beispiel:
Über John Gilmore, ein Mitglied der Bürgerrechtsgruppe [welcher?], hatten die Sicherheitsbeamten unter anderem notiert, dass er bei der Reise ein Buch über Marihuana mit dem Titel “Drugs and Your Rights” (“Drogen und deine Rechte”) bei sich hatte. Zudem war den gründlichen Beamten aufgefallen, dass kleine Blitzlichter in Gilmores Gepäck mit dem Symbol eines Marihuana-Blattes verziert waren.
Nun habe ich zufällig heute die Meldung in einer US-Zeitung gelesen. Dort war, richtig, nicht von Blitzlichern die Rede, sondern von einer einzigen Taschenlampe, im amerikanischen Englisch auch als Flashlight bekannt. Kennt jemand noch diese Vierer-Einweg-Blitzlichtwürfel, die es früher für Pocket-Kameras zu kaufen gab?
Bonus-Info, lieber namenloser Spiegel-Schreiber: Wem der Name John Gilmore so rein gar nichts sagt – eigentlich schlimm, als Online-Medium sollte man den nun wirklich kennen -, so hilft wie immer ein Blick in die Wikipedia: Meister Gilmore ist Mitgründer der Electronic Frontier Foundation.
Sep
18
Where’s George?
Filed Under Wilde Web Welt | 1 Comment
Lustig: Menschen, die die Seriennummern von Geldscheinen in einer Online-Datenbank speichern und dann die Adresse zu selbiger auf den Scheinen notieren. So kam ich zu Where’s George? und registrierte einen kürzlich erhaltenen Ein-Dollar-Schein, der es in etwas weniger als einem Jahr immerhin von der East Bay nach San Francisco geschafft hat. Zeit, ihn weiter auf die Reise zu schicken. Ob ich ihn am Wochende als Trinkgeld in Washington, D.C., lasse?