Die 54 Jahre alte Pädagogin [Gillian Gibbons] wurde heute der Volksverhetzung und der öffentlich gezeigten Geringschätzung für religiöse Belange angeklagt, wie die sudanesische Nachrichtenagentur Suna meldete. Das britische Außenministerium reagierte umgehend. (…)

Gillian Gibbons war am Sonntag festgenommen worden, nachdem sich angeblich Eltern über das Klassenmaskottchen, einen Teddybären namens Mohammed, beschwert hatten.

Die Justiz des afrikanischen Landes, in dem der Islam Staatsreligion ist, erkennt in dem Namen des Plüschtieres eine Verunglimpfung des Propheten.

Zuletzt hatte noch ein siebenjähriger Schüler namens Mohammed erklärt, er habe sich gewünscht, dass der Teddy seinen Namen trage. “Die Lehrerin hat mich gefragt, wie ich den Teddy nennen will”, sagte Mohammed vor Journalisten in der sudanesischen Hauptstadt Khartum. “Ich sagte Mohammed. Ich habe ihn nach mir benannt.”

Die Lehrerin habe mit ihren Schülern nie über Religion gesprochen, verteidigte der Junge seine Lehrerin. Die Mehrheit der Grundschüler hatte sich für das Klassenmaskottchen, einen Teddybär, den Namen Mohammed gewünscht, hieß es bisher. So inszenierte Gillian Gibbons eine kleine Zeremonie im Klassenzimmer der englischen Privatschule Unity High School im islamisch dominierten Khartum, bei der das Stofftier auf den Namen des Propheten getauft wurde.

Als die Eltern der Kinder davon erfuhren, sollen sie sich beim Bildungsministerium beschwert haben. Daraufhin wurde die Pädagogin verhaftet. Ihr drohen 40 Peitschenhiebe und eine Haftstrafe von bis zu sechs Monaten. Die Schule ist vorerst bis Ende Januar geschlossen – aus Angst vor fanatischen Angriffen.

(Quelle: Spiegel.de)

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) befürwortet den Bau weiterer Moscheen in Deutschland. Die muslimischen Zuwanderer müssten in die deutsche Gesellschaft integriert werden, das Modell eines multikulturellen Nebeneinanders sei gescheitert, sagte Rüttgers am Donnerstag in Düsseldorf. Zur Integration gehöre auch der Bau von Moscheen mit einer “ordentlichen Architektur”.

Der Ministerpräsident lobte das Vorgehen beim aktuellen Moscheebau im Duisburger Stadtteil Marxloh, in dem viele Muslime wohnen. Die große Akzeptanz der Bevölkerung für das repräsentative islamische Gotteshaus sei auch auf einen frühzeitigen und intensiven Dialog über das Vorhaben zurückzuführen, sagte er vor Journalisten kirchlicher Medien. Zur geplanten Großmoschee im Kölner Stadtteil Ehrenfeld, die heftig umstritten ist, äußerte er sich nicht näher.

Zugleich plädierte er für die Entwicklung eines “deutschen oder europäischen Islams”, damit hierzulande nicht “eine ähnliche Situation entsteht wie in den Vorstädten von Paris”. Dazu sei auch islamischer Religionsunterricht an den Schulen nötig. Rüttgers appellierte an die Kirche, an der Entwicklung von Modellen mitzuwirken.

(Quelle: epd)

Was ich persönlich nicht kapiere: Da das Nebeneinander gescheitert sei, müsse nun integriert werden – und deshalb werden Moscheen gebaut? Ist nicht gerade das ein multikulturelles Nebeneinanderleben? Und ein “deutscher oder europäischer Islam” – wovon träumt Herr Rüttgers denn nachts? Wird es obendrein nicht mal Zeit, dass die CDU sich umbenennt oder mal erklärt, was das “Christlich” im Parteinamen bedeutet?

Bonus-Fragen: Was sagt der Koran zum Thema Integration? Wie frei dürfen Christen im Europa-Kandidat Türkei ihrem Glauben nachgehen und gar anerkannte Gotteshäuser bauen?

Lost in Space

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Besonders gut im Zweispieler-Modus.
Darauf hat die Welt gewartet.

A traveler sees what he sees, a tourist sees what he has come to see.

(Gilbert Chesterton)



Kaum zu glauben, was beim Besuch des saudi-arabischen dunklen Lords Königs bei dem Imperator der Königin von England von der Militärkapelle gespielt wurde. Frech geklaut bei Intelligent Artifice.

Liegt also seit vorgestern Mass Effect bei mir daheim. Leider kann ich das auf absehbare Zeit nicht spielen, weil mir ein paar Abgabetermine im Nacken sitzen. Und da ich über Weihnachten in Deutschland bin, muss die Reise ins Weltall wohl bis 2008 warten. Davon schreiben sie nie etwas in diesen Spielezeitschriften.

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