One of my best friends, in a way, is Bruce Willis. I mean, terrible movies. We know that. But a great [harmonica] player.

(Keith Richards in Entertainment Weekly)

Knallvoller Bus. Ich beschließe dennoch, nicht auf den nächsten, schon am Horizont sichtbaren zu warten, sondern zwänge mich hinein. Stehe praktisch neben der Fahrerin. In Deutschland hätte es jetzt vermutlich einen Anraunzer gegeben. Hier entspinnt sich ein Gespräch zwischen ihr und mir, das einen wilden thematischen Bogen schlägt: von dem fast vorübergegangenen Januar über früh gekaufte und zu Thanksgiving verschenkte Weihnachtsgeschenke bis hin zu schlaflosen Senioren, die sich vermutlich mit Ginseng aufputschen. Drei, vier Haltestellen später steigen zahlreiche Leute aus, die Lage entspannt sich. Ich rücke tief ins Innere des Busses vor.

Did you know [that] for the first time in modern history less than half of America’s adult population reads literature? (…) One of the most fundamental art forms is becoming neglected. What’s more, the National Education Association correlates the decline in reading to a decline in civic participation, including volunteering, political involvement, visiting museums and attending sports.

There’s more than a hint of accusation in the report directed towards TV, the internet and videogames for fostering short term attention spans and instant gratification at the expense of active mental engagement. People are increasingly falling away from books and landing in the hands of games. What type of home do we imagine we’re building for them?

(Randy Smith in EDGE 191)

Steine werfende Antisemiten bringen Polizisten dazu, die Israel-Fahne eines unbescholtenen Staatsbürgers von dessen Wohnungsfenster und -balkon zu entfernen. Wo? In Deutschland. Meinungsfreiheit, irgendjemand?

Und wer sich über die ach so bösen Israelis aufregt, die gerade den Gaza-Streifen auf dem Kieker haben: Ich würde gerne mal sehen, was die deutsche Regierung unternehmen würde, wenn Flensburg jahrelang von Dänemark aus mit Raketen beschossen würde. Und was die deutsche Presse sagen würde, wenn sich dänische Rädelsführer bewusst in Wohngebieten mit kinderreichen Familien aufhalten würden, Kollateralschäden in Kauf nehmend. Obwohl, vermutlich würde sie gar nichts sagen.

Den deutschen Feiertagsregelungen sei es gedankt, dass ich heute noch allen Lesern frohe, gesegnete Weihnachten wünschen kann! Diesmal ohne Bild, aber nicht weniger herzlich.

Mögen die noch verbleibenden Tage dieses Jahres mit nicht zuviel Stress gefüllt sein und stattdessen einige Momente der Richtungsbestimmung für 2009 und darüber hinaus erlauben!

Im Wartezimmer heute früh begrüßen sich zwei Senioren: “Hallo, biste krank?” – “Nee, will mich bloß aufwärmen.” Willkommen in Essen.

If you write for a living, you need an unquenchable delight in the actual work of writing; otherwise, you will get burned out on whatever you’re writing about, no matter how much you love it.

(Mick LaSalle)

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