A life is made up of countless days where you can’t say what happened or what you did. You look back at what felt like stretches of nothingness and remember excitement, while the times you felt most alive are dismissed, or forgotten entirely.

(Paul Madonna)

Wie immer gut: Ein neuer Kommentar von Henryk M. Broder, diesmal zum Hitler-Wahn. Herrliches Zitat:

Gibt man bei google.de “Hitler” als Suchbegriff ein, bekommt man 584.000 deutschsprachige Einträge angezeigt. Das ist viel weniger als im Falle Konrad Adenauers (3.090.000 Seiten), aber fünfmal mehr als bei Erich von Däniken (117.000 Seiten). Stalin kommt auf 1.270.000 Seiten.

Auch Hitlers Beitrag zur Geschichte ist, sachlich betrachtet, eher bescheiden: ein Buch und zwölf Jahre Kanzlerschaft. Däniken hat mehr geschrieben, Adenauer hat länger regiert, und Stalin hat mehr Menschen umbringen lassen.

Lesen!

When you discover you’ve been leading only half a life, the other half is going to haunt you until you develop it.

(Phillips Brooks)

Zeit für eine seit Jahren überfällige Tradition: den spoilerfreien Lost-Rückblick!
Bogie.
Sayid besiegt Tiger Woods bei den US Open.
Es schneit in Berlin.
In Berlin wird Sayids Auto abgeschleppt – kein Parkausweis.
Ein Diamant ist unvergänglich.
Als Juwelier verdient Sayid sich das Geld für den Strafzettel.
Aber ich habe doch gar kein Auto.
Danach wird er zum Star der neuen Nescafé-Werbespots.

Gestern nacht habe ich endlich die ersten fünf Folgen der verkürzten vierten Staffel gesehen und muss sagen: Aber hallo! Was sich die Autoren in den letzten eineinhalb Jahren Sendepause ausgedacht haben, ist ganz und gar grandios.

Allenfalls die fünfte Folge umweht eine minimale Füllstoff-Aura, was sie mit einer absurd-komischen Story wieder ausgleicht. Weitere Kommentare zum Stand der Dinge gibt’s in den Kommentaren – da dann aber inklusive Spoiler. Also nicht hinklicken, wer die letzten Folgen noch nicht gesehen hat.