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Fairnessabkommen der Parteien - so etwas gibt es nur in Deutschland. In den USA nannte Harris Biden bei den 2020er-Vorwahlen quasi einen Rassisten. Darauf angesprochen, als sie als VP im Rennen war, lachte sie es keckernd weg und sagte: "Das waren doch nur die Debatten."
Mein Sohn bekommt dieses Jahr etwas ganz besonderes zu Weihnachten. Ich habe in seinem Namen 10€ für die Ukraine gespendet und nochmal 5€ auf das Schuldentilgungskonto der BRD überwiesen. Die Spendenquittung habe ich ihm ausgedruckt und eingerahmt.
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Mar
20
Zeitung? Ja, bitte!
Filed Under Spruchreif
Ich habe auch ein generelles Problem mit Leuten, die stolz darauf sind, dass sie keine Zeitung lesen und sich nur noch online informieren – dabei sind doch Zeitungen notwendig, um an der Kultur und der Gesellschaft teilzuhaben. Allen Schülern und Studenten kann ich nur zurufen: Lest mehr Zeitung!
(Günther Jauch)
Comments
6 Responses to “Zeitung? Ja, bitte!”
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Äh, wenn Zeitungen ihre Artikel freiwillig “umsonst” (ja stets umrahmt von pop ups und/oder mehr oder weniger sensiblen zum Text passender Werbung) ins Internet stellen, frage ich mich, welchen Zweck die Druckausgabe genau erfuellen soll…
Dazu schreibe ich in einem seperaten Beitrag noch etwas, nur soviel: Die Zeitung hat, vor allem für den kommunalen-lokalen Bereich, als Druckausgabe deutlich mehr Hebel, Missstände aufzuzeigen und anzuprangern. Auf einen oder mehrere Zeitungsartikel hin ist noch immer mehr passiert als über eine Serie von Online-Artikeln. Lasse mich da mit Belegen natürlich gerne eines Besseren belehren.
ach Quatsch. Den Lokalteil liest eh niemand außer der Todesanzeigen. Vor allem, weil der meist grauenhaft geschrieben ist, Recherche findet da eh kaum statt. Und im Internationalenteil finde ich nur das Zeugs, was ich einen Tag vorher bei Spiegel online gelesen habe und in der Tagesschau gesehen habe. Die Zeitungen haben sich allesamt selbst kanibalisiert und sollen sich jetzt nicht aufregen, daß keiner das Zeugs mehr kauft. Wochenmagazine mögen noch funktionieren, Zeitungen werden auf absehbare Zeit komplett im Online und Fernsehen aufgehen.
Glaube ich auch. Und wette, inzwischen gehen deutlich mehr Leute mit Laptop als mit Zeitung aufs Klo. Nur wenn das Klopapier alle ist…
Achja, Zeitungen. Ganz nützlich, wenn man eine Stunde tägliche Zugfahrt zur Arbeit/Uni hat, ansonsten aber veraltet (im Sinne von Aktualität der Inhalte), teuer (vergleichsweise) und unhandlich (ausser dem Berliner Format vielleicht noch). Ihnen wird zwar gerne journalistische Qualität zugesprochen, dazu jedoch ist in der regel der Platz zu gering und der Aktualitätsdruck zu hoch – den raum für solche Qualitäten findet man eher im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, dem Buchmarkt oder eben im Internet.
Dass die Dinger für die Teilhabe an irgendeiner Kultur und Gesellschaft nötig wären, diese Behauptung müsste die Zeitungslobby nach Jahren des bloßen Behauptens endlich mal untermauern (ich erwarte, dass dein angekündigter Artikel hierzu etwas beiträgt).
Lokal hat die Zeitung Vorteile, da die lokale Nische vom Netz selten in ausreichender Qualität besetzt wird. Aber M’Gladbach zum Beispiel hat mit der BZMG eine Lokalwebseite, die den spärlichen Lokalteilen der RP und WZ deutlich überlegen ist.
@ro: Wobei es ja gerade die Lokalzeitungen sind, die ihren überregionalen Teil wegrationalisiert und mit DPA-Meldungen zugepflastert haben. Und nur für das nueste vom Brieftaubenverein gebe ich bestimmt nicht jeden Morgen 2 Euro aus. Mal abgesehen davon, dass ich nicht wüsste, warum Lokaljournalismus im Netz nicht funktionieren sollte.
Für mich gibt es nur ein Argument für eine (gute, überregionale) Tageszeitung: Beim Schmökern bleibt man auch mal bei den Themen hängen, die einem nicht so präsent sind und die man bei SPON nie angeklickt hätte.